Lisa Dittlbacher war für uns bei Xbox und hat sich einen Einblick in das actionreiche Comic-Game „Crackdown 2“ geben lassen.
Aus alt mach neu – eine Stadt im Krieg zwischen Terroristen und Freaks: In Pacific City ist wieder einmal die Hölle los und die Agency muss es richten. Ihr spielt einmal mehr einen Agenten, der mit viel Waffengewalt für Frieden und Ruhe sorgen soll. Denn das Cell-Terrornetzwerk terrorisiert Pacific City Tag und Nacht und bekommt zu späterer Stunde zusätzliche Unterstützung von Mutanten, kurz Freaks genannt, die sich erst in der Dämmerung aus ihren Unterschlüpfen bewegen und in alles verwüstenden Monstermassen durch die Straßen ziehen.
Neben den Missionen in denen Freaks geröstet, oder Cell-Terroristen abgeknallt werden, gibt es auch noch zahlreiche Rennen auf der Straße und über Dächer, Strahlenkanonen und Absorptionseinheiten müssen aktiviert werden, um das Abwehrsystem der Stadt sicherer zu machen – oder ihr macht euch auf die Suche nach Cell-Terrorzellen und Freak-Verstecken und macht sie dem Erdboden gleich. Wie es sich für ein Sandbox-Spiel gehört könnt ihr euch aussuchen, in welcher Reihenfolge die Missionen gespielt werden, durch die Stadt kommt ihr mit dem Auto, das wie in „GTA“ einfach gestohlen wird, zu Fuß, was durch weite und hohe Sprünge recht flott geht, und später im Spiel auch mit einem Helikopter, den ihr euch an bestimmten Punkten herbeirufen könnt. An diesen Punkten können im weiteren Spielverlauf auch Waffen, Fahrzeuge und Luftunterstützung von der Agency angefordert werden.
Der Agent wird, wie im ersten Teil, durch verschiedene „Orbs“, also Kugeln, die gesammelt werden, aufgelevelt: Mit Flinkheitskugeln werden beispielsweise Schnelligkeit und Sprunghöhe verbessert, mit Fahrkunstüberläuferkugeln, der Umgang mit Fahrzeugen erleichtert. Wie das Wort „Fahrkunstüberläuferkugel“ schon verrät, hapert es manchmal noch bei der deutschen Übersetzung – im Großen und Ganzen ist die Präsentation aber bereits gelungen. In düsterer Comicgrafik, umgeben von einer eindrucksvollen Soundkulisse, kämpft ihr euch durch Pacific City und schießt was das Zeug hält. Das Schießen ist hier auch für Neulinge leicht schaffbar: Wird ein Gegner länger anvisiert kann mit der automatischen Zielhilfe einfach der Kopf ausgewählt werden – ein Kopfschuss nach dem anderen, ist da kein Problem. Die Kampagne kann Action-Fans einige Stunden bei Launde halten, wirklich Neues bekommt man hier aber nicht. „Crackdown 2“ erscheint am 9.Juli, angekündigt sind außerdem ein Koop-Modus, bei dem die Kampagne online mit bis zu 4 Freunden gespielt werden kann und die Arena, in der online 16 Spieler gegeneinander antreten.