Migrantische Kultur hat mehr zu bieten als Kebab und Woknudeln im Papiertütchen. Martin Fuchs hat das auf Fotos festgehalten.
OpenCitiesFaces-Augustin Pallikunnel- Foto by Martin Fuchs
OpenCitiesFaces-Gordana Radojevic- Foto by Martin Fuchs
OpenCitiesFaces-Mac Laryea- Foto by Martin Fuchs
OpenCitiesFaces-Maurizio Maier- Foto by Martin Fuchs
OpenCitiesFaces-Mirosloav Ilic- Foto by Martin Fuchs
OpenCitiesFaces-Zofia Reinbacher- Foto by Martin Fuchs
Ganz nach diesen Worten richtend, machte sich der Fotograf Martin Fuchs im Rahmen der Open Cities auf die Suche nach Einwanderern in Wien, die sich fernab von Imbissbuden ihr Geld verdienen. Bei der daraus entstandenen Ausstellung werden dann Fotos der teilweise kuriosen Fachgeschäfte gezeigt, die sich beispielsweise auf österreichische Trachten, Bücher in polnischer Sprache oder amerikanische Hip-Hop Mode spezialisiert haben. Damit unterscheidet sich die Arbeit auch auf angenehme Weise von den üblichen, schöngefärbten Bilder migrantischer Vielfalt wie unter dem Stern der Tourismusförderung. Martin Fuchs lichtet seine Stars vergleichsweise neutral und ungeschönt ab.
Neben dieser Reihe zeigt die Ausstellung im Gasometer auch Menschen in Belfast, Bilbao, Cardiff, Dublin, Düsseldorf, Madrid und Sofia. In all diesen Städten ist das Open Cities Projekt nämlich auch zu sehen. Denn dabei handelt es sich um eine internationale, von Urbact finanzierte Aktion des British Council, die sich als ehrgeiziges Ziel gesteckt hat, mehr Offenheit für Vielfalt in Städten weltweit zu fördern. Die Ausstellung „Open Cities Faces“ läuft bei freiem Eintritt von 28. Jänner bis 27. Februar.
Open Cities Faces
Eröffnung: 27. Jänner 2011, 18 Uhr
28. Jänner – 27. Februar 2011
Wien, Gasometer