Im Sommer 1964 steckte Kuba in der Revolution – und Rodrigo Moya befand sich mittendrin. Der mexikanische Fotograf verpackt seine eigenen Erinnerungen und einen Sommer kubanischer Geschichte in ein fotografisches Zeitzeugnis: Cuba Mía (1964).
Rodrigo Moyas "Cuba Mía" – Das sind politisch geladene Bilder von einem lachenden Che Guevara unter wehender, kubanischer Fahne oder gewaltige Militäraufmärsche, aber auch beispielsweise eine Bilderserie tanzender Frauen oder ein schmunzelnder Strohhutträger an einer rissigen Wand. Rein in Schwarz-Weiß, mal körnig, mal gestochen scharf, zeichnen die Fotos ein Bild der Leute und ihrer Reaktionen auf die bereits geschehenen oder noch bevorstehenden Umstürze – zufrieden die einen, zornig die anderen, manche blicken optimistisch voraus, manche sehnen sich zurück. Veröffentlicht wurden Rodrigo Moyas Momentaufnahmen erstmals 2009. Die Ausstellung in Wien zu freiem Eintritt startet am Dienstag, dem 25. März 2011 um 19 Uhr, dazu erscheint ein zweisprachiger Katalog.
Cuba Mía (1964) Rodrigo Moya
Eröffnung: 25. März 2011, 19 Uhr
25. März 2011 – 25. April 2011
Instituto Cervantes, Wien