Kunst des Untergrunds

Kunst im öffentlichen Raum ist mittlerweile sehr verbreitet und eine willkommene Abwechslung auf den eigenen Streifzügen durch den grauen Alltag. Für alle, die das Tageslicht eher scheuen, gibt es auch in den Wiener U-Bahn Stationen etwas zu entdecken.

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Entweder man denkt über Österreich, dass es hier nur Schnitzel und Schifahrer mit strammen Oberschenkeln gibt, oder man hält es für die Kulturhochburg Europas, und erhebt Wien überhaupt in den Status der Welt-Kulturhauptstadt.

Konsum für den kleinen Kunsthunger

Alle, die eher zweiteres denken, wissen auch warum sie das tun – das alt-ehrwürdige Burgtheater als bestes Theater im deutschsprachigen Raum, Museen so weit das Touristen-Auge reicht und eine solche Vernarrtheit in das staatliche Opernhaus, dass man sogar zum saufen dorthin stolziert und wieder zurück torkelt (=Opernball). Um sich ein bisschen Kunst und Kultur zu geben, muss man das alles aber gar nicht tun – man bekommt sie in kleinen Häppchen im Alltag serviert, wenn man nur die Augen aufmacht und sie für einen kurzen Moment vom Boden oder Handy löst.

Mit der Rolltreppe in den Untergrund auf Kunst-Safari

In den U-Bahn Stationen Wiens kann man sich also Kunst in kleinen aber feinen Dosen abholen. Das einzige, was man dafür braucht, ist ein wenig Ausgeschlafenheit und ein bisschen Interesse an dem, was einen so tagtäglich umgibt. Ins American Apparel Schaufenster schaut man ja schließlich auch, obwohl da immer dasselbe hängt. Andere Haupstädte hatten auch schon ähnliche Ideen, London zum Beispiel oder auch Stockholm. Die letzteren sind uns übrigens ziemlich was voraus, wie man hier sehen kann.

Und alle die nicht so gerne rausgehen, oder eine Öffi-Phobie haben, können sich hier ansehen was Wien so an Schätzen des Untergrunds für sie bereithält.

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