Ja, Panik haben ihr siebtes Album am Start. »Don’t Play with the Rich Kids« ist eine Rückkehr zum Indierock. Dass die Welt noch nicht am Ende ist, lässt sich auch heraushören.
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Generation (Ohn-)Macht – Culk liefern auf »Generation Maximum« ein fein gestricktes Soundgewand
Mit ihrem dritten Album vertonen Culk einmal mehr das Gefühl einer Generation an der Kippe der Zeit – und weisen gleichzeitig hin auf das Licht am Ende des Tunnels.
Im eigenen Takt zum guten Leben – My Ugly Clementine veröffentlichen ihr zweites Album »The Good Life«
Das verflixte zweite Album ist der österreichischen Supergroup My Ugly Clementine richtig gut gelungen. »The Good Life« ist nicht nur ein Plädoyer für mehr Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen, sondern auch eine Einladung, sich in ein gutes Leben hineinzuträumen.
Mäandernd über Schönes stolpern – Mynth und ihr neues Album »Four«
Giovanna und Mario Fartacek veröffentlichen mit »Four« das vierte Album ihrer gemeinsamen Band Mynth. Musik, von der man sich getrost verschlingen lassen kann.
Es geht um alles und um uns alle – Clara Luzia veröffentlicht »Howl at the Moon, Gaze at the Stars!«
Auf ihrem neuen Album singt Clara Luzia gegen die Apathie an, die sich angesichts der vielen Krisen einstellen könnte. Was dabei hilft? Die Liebe zum Beispiel.
Mit feiner Klinge gegen aufgeblasene Egos – Dives und ihr neues Album »Wanna Take You There«
Schon der Titel des zweiten Dives-Albums verrät, dass es um einen nicht näher definierten Ort geht, der angepeilt werden möchte. Ob diese Reise real oder einfach im Kopf stattfindet, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, sich ein wenig in ihr zu verlieren, ohne dabei verloren zu gehen.
Wenn Ängste abklingen – Sophia Blenda und ihr Solodebüt »Die neue Heiterkeit«
Dem blassen Hoffnungsschimmer, dass Ungleichheit und patriarchale Machtstrukturen irgendwann einmal enden, setzt Sophia Blenda eine neue Heiterkeit entgegen. »I am fearless, I am fierce«, singt sie im titelgebenden Song ihres Solodebüts »Die neue Heiterkeit«.
Niemals eindimensional – Vague veröffentlichen mit »Out Soon« ihr drittes Album
Auf ihrem neuen Album vermengt die teils in Wien, teils in Berlin ansässige Band Vague Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – aber auf die gute Weise.
Music from their hearts – Love A.M. und ihr Debütalbum »In Disarray«
Zwischen samtig-weichen Popmelodien, grungigen Episoden und durchaus kantigen Punk-Passagen – die Grazer Band Love A.M. veröffentlicht ihr Debütalbum bei Wohnzimmer Records. Musik, die von Herzen kommt.
Sich einfach fallen lassen – Christoh und sein vielfältiges Debütalbum
Man muss schon einen Erwartungshorizont beinahe intergalaktischen Ausmaßes haben, damit darin all die Dinge auftauchen, die Christoh, der eigentlich Christoph Ertl heißt, auf sein Album »Heavy Heart« gepackt hat.
Leyya gehen in sich – und bringen von dort perfekte Popsongs mit
Mit ihrer neuen EP »Longest Day of My Life« zeigen Leyya, dass Melancholie und Eingängigkeit einander keinesfalls ausschließen.
Taktzittern statt Stagnation – Tents und ihr neues Album »Limbo«
Auf »Limbo«, dem zweiten Album der Wiener Band Tents, durchbrechen immer wieder Wellen der Verfremdung die scheinbar glatten Oberflächen. Was das mit dem Fluss des Lebens zu tun hat, beschreiben Clemens Posch und Paul Stöttinger in »Fiji Falls«, der ersten Single aus dem neuen Album.
Kleine Paradoxien erhöhen die Resilienz – Dramas und ihr zweites Album
Wer breit aufgestellt ist, ist unbeweglich? Das gilt vielleicht für die ein oder andere Sportart, aber nicht für das Duo Dramas. Auf ihrem zweiten Album zeigen Viktoria Winter und Mario Wienerroither, dass sie sich in vielen verschiedenen Genres zu Hause fühlen.
Danke für nichts, 2020! – Ein Dossier aus alternativen Jahresrückblicken
Nach langen Monaten des nicht aufhörenden Stroms an immer schrecklicher werdenden Nachrichten, fragen auch wir uns: Was bleibt nach unzähligen Artikeln, Breaking News, Livestreams, Pressekonferenzen und sogar dem einen oder anderen Buch noch zu sagen? Dann haben wir unsere Redaktion und andere Kulturschaffende gebeten, uns an ihrem Blick auf das Jahr 2020 teilhaben zu lassen – und zwar an einem, der sich ausmalt, wie die letzten Monate aussehen hätten können. »Was hat für dich ganz persönlich 2020 durch die Erschwernisse des Jahres nicht stattgefunden?« – das war der Impuls, den wir allen AutorInnnen mitgegeben haben. Von der großen Revolution im Klassenkampf bis hin zum ersten eigenen DJ-Set war vieles dabei. Eine Einladung zu einer alternativen Realität des Jahres 2020.
Zwischen Trance und Trotz – Culk mit »Zerstreuen über euch«
Mit ihrem neuen Album ist die Band Culk zum KritikerInnenliebling avanciert. Zwischen den Zeilen finden wir auf »Zerstreuen über euch« mehr als nur Wörter.
Wilder Wirbel gegen streichelweiche Perfektion – Pippa und ihr neues Album »Idiotenparadies«
»Idiotenparadies« ist eine gute Scheibe – und doch stellt Pippa darauf klar, dass die Erde keine ist.
Manchmal muss es einfach raus – Mavi Phoenix’ Debütalbum »Boys Toys«
Auf seinem Album »Boys Toys« schafft Mavi Phoenix Klarheit und bedient sich gleichzeitig verschiedener Erzählstimmen und Alter Egos.
Eine absolut runde Sache: »Vitamin C« von My Ugly Clementine
Das überzeugende Debütalbum der österreichischen Supergroup ist zwischen Folk, Grunge, Pop, Post-Punk und dem Vibe der 60er angesiedelt – und lehnt sich gegen engstirnige patriarchale Strukturen auf.
Wider die Leistungsgesellschaft – »Slowlife« von Jolly Goods
Mit »Slowlife« legt das in Berlin ansässige Duo Jolly Goods ein Album zwischen Shoegaze und Surf-Pop vor, das vom guten, also langsamen Leben handelt.
Nahe an den HörerInnen: Anger und ihr Debütalbum »Heart/Break«
Mit »Heart/Break« legt das Duo Anger sein erstes Album vor. Avancierter Millennials-Pop – hinsichtlich Form wie auch Inhalt.