Minidisc, Piratensender und die Geschichte des Synthesizers: Die verrückte Welt der Musik in bunten Infografiken
»Musicology - Die Welt der Musik in Infografiken« heißt das Werk der zwei Musikliebhaber Daniel Tatarsky und Ian Preece, in welchem Musiknerds gleichermaßen auf ihre Kosten kommen, wie Freund_innen des unnützen (Musik-)Wissens. Warum doch mehr als unnützes Wissen in den Infografiken steckt, erfahrt ihr hier - wir haben für euch eine Auswahl der interessantesten Grafiken:
von Viktoria KirnerWer hat sich nicht immer schon mal gefragt, woher eigentlich die Bezeichnung »Nummer« für einen Song kommt, was eigentlich aus der guten alten Minidisc geworden ist, wie viele Piratensender es im London der 60er Jahre tatsächlich gab und wer trotz größerer Instagram-Followerschaft mehr Spotify Abonnent_innen hat – Justin Biber oder Taylor Swift? Das und noch etliche weitere skurrile Fakten der Musikgeschichte werden in anschaulicher und unterhaltsamer Form auf bunten 176 Seiten grafisch aufbereitet.
Neben skurrilen Infos wie diesen, finden sich aber auch zahlreiche grafische Darstellungen und kompakte Erklärungen zu technischen oder wissenschaftlichen Bereichen der Musik: Beispielsweise zur revolutionäre Rolle von Magnetbändern in der Geschichte der Tonaufzeichnung, zur Entstehungsgeschichte von Synthesizern oder zum Unterschied zwischen analogem und digitalem Klang und wie dieser auf das menschliche Gehirn wirkt.
Hier eine Auswahl:
Nicht nur als Band erfolgreich
Beyoncé sang schon zu ihrer Zeit bei Destiny’s Child »Say my name«, heute kennen wohl mehr Teenager ihren Namen, als den ihrer früheren Band.
Musiker und ihre Bad-Boy-Attitude
Du hast letztens betrunken Rotwein auf den weißen Teppich deiner Tante geschüttet? Nichts gegen John Bonham. Nach einer Fahrt mit einer Harley durch das Hyatt House entstand ein Schaden von rund 50.000 Dollar.
Wo fließen die Einnahmen aus Musikverkäufen eigentlich hin?
Nur acht bis 15 Prozent der Einnahmen gehen in Großbritannien tatsächlich an die Urheber, in den USA sind es nur sechseinhalb Prozent.
Musiker sein ist schwer, allein von der Musik leben noch viel mehr
Keith Richard war einst Balljunge, Patti Smith arbeitete im Buchhandel und Eric Clapton ist eigentlich gelernter Maurer.
Vinyl kommt zurück
…wenn auch eher im kleinen Rahmen, wie diese Statistik zu den Verkaufszahlen zeigt.
Social Media im Bieber-Fieber
Sag mir wie viele Follower du hast und ich sage dir, wie erfolgreich du bist …
»Musicology – Die Welt der Musik in Infografiken« erschien kürzlich im Prestel Verlag, mehr Informationen zum Buch gibt’s hier.