Mit dem Motorrad auf Festival

Gemeinsam mit Kawasaki wollten wir ausprobieren wie es ist, den beliebten Festivalbesuch mit dem Motorrad zu bestreiten. Und verlosen 3 Fan-Packages.

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Gleich vorweg: Wir haben geschummelt. Als wir am Freitag aufgestanden sind und aus dem Fenster geschaut haben, war schnell klar, dass wir bei dem Regen das Festivalgepäck lieber Freunden mitgeben und nicht selbst aufs Motorrad packen. Wir merken uns das gleich für die – selbst wenn es nicht regnet: Schnell haben wir Bekannte gefunden, die aufs Palaverama gefahren sind und denen unser Gepäck gebracht.

In Regenmontur ging es dann los und unseren Ersteindruck von Kawasakis ER-6n haben wir schnell revidiert. Beim Holen des Motorrads verwies man uns auf die schier unbeschreibliche Handlichkeit und Dosierbarkeit. Immer wieder fährt man Motorräder, bei denen die kleinste Bewegung am Gashahn eine Mischung aus purem Spaß und Angst auslöst. Es schien uns zu einfach, die ER-6n zu fahren – zu brav. Im Regen allerdings genossen wir das vertrauenserweckende Verhalten des Bikes. Genau genommen, gibt einem das Motorrad das Gefühl man könnte bergab, in einer unübersichtlichen Kurve auf nasser Fahrbahn bremsen – und es würde trotzdem nichts passieren. Ausprobiert haben wir es nicht, es aber ausgekostet wie unaufwendig sich dieses Motorrad fahren lässt. Beinahe so sehr, dass man vergisst, gerade auf einem Zweirad zu sitzen. Nach knapp über zwei Stunden sind wir am Palaverama angekommen und haben sogar einen Abstellplatz gefunden, bei dem wir sicher waren, dass niemand beim Rangieren die Kawasaki umfährt und der Ständer nicht soweit im Schlamm versinkt, dass sie von alleine umfällt.

Die Heimfahrt wurde zum puren Genuss. Auf trockenerer Fahrbahn und bei sonnigen Wetterverhältnissen war es möglich auszutesten, was sich aus dem scheinbar harmlosen Motorrad herausholen lässt. Und wir waren ein zweites Mal positiv überrascht. Denn Kot hat schon recht wenn er meint, dass selbst geübte Fahrer wohl nur 40% einer reschen 1000er auskosten, während man bei der 650er eher 80% ausfährt. Gibt man ein bisschen mehr Gas, reichen die 72 PS nämlich auf alle Fälle aus, um ordentlich Spaß zu haben und man büsst kein bisschen des sicheren Handlings ein. Nur gibt es hier eben nicht nur die extremen Zustände Stillstand und Angst, sondern den gesamten Spielraum dazwischen. Trotz leichter Müdigkeit wählten wir deswegen bei der Fahrt nach Wien rein, die Klischeestrecke über die Dopplerhütte und jagten durch die Kurven im Wienerwald. Kurz: Die ER-6n (mit ABS) ist nicht ausschließlich ein Motorrad für Fahranfänger, leichte und kurzgewachsene Menschen – sondern ein Allrounder mit dem man viel Spaß haben kann. #

Und was hat das nun mit einem Festival zu tun? Wir geben folgende Tipps:

_ Das Gepäck nach Möglichkeiten Freunden im Auto mitgeben

_ Das Motorrad wird erst mit Entfernung des Events und seiner Dauer zum Problem. Zum Festival in der Region fahren, ausschlafen und dann retour ist sicher jederzeit möglich. Nach drei Tagen Festivalwahnsinn mit allen Mitteln und Nebenwirkungen aufs Motorrad steigen und sich mehrere hundert Kilometer heimwärts schleppen wollen wir weder ausprobieren noch empfehlen.

Gemeinsam mit Kawasaki verlosen wir auf deren b>Facebook-Page drei Kawasaki-Fan-Pakete.

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