Das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt Road*Registers beleuchtet die Verkehrsverbindungen zwischen dem ehemaligen Osten und Westen Europas. Wir haben vorab einige Bilder für euch.
Kaunas second-hand car market, 2008 (© Mindaugas Kavaliauskas)
Ohne Titel, 2015 (© Michael Hieslmair und Michael Zinganel)
Ohne Titel, 2002 (© Johanna Kandl)
Ohne Titel, 2015 (© Sonia Leimer)
Billboards, ca. 1982 (© Somat Archive/Willi Betz)
S10, 2012-2015 (© Kurt Hörbst)
Across Europe in a Mini-Van, 2015 (© Thomas Grabka)
Kunst meets Forschung. Im Rahmen des Forschungsprojekts "Stop And Go. Nodes of Transition and Transformation" des WWTF entstand zusätzlich zu Case Studies auch eine Ausstellung, die ab 30. September in der Akademie der bildenden Künste gezeigt wird.
Thema ist dabei der Weg von Ost nach West, der in dieser Road Map nachverfolgt werden kann. Die in den Bildern gezeigten paneuropäischen Verkehrskorridore stellen ein Kern-Projekt der EU dar und sollen zukünftig weiter ausgebaut werden. Es geht um Orte der Modernisierung, die vermutlich noch lange nicht von politischem und ökonomischem Druck befreit sind. Dennoch, Aufbruchsstimmung liegt in der Luft und der Wunsch nach Neuanfang ist groß – dieses Gefühl sollen auch die Bilder der Ausstellung Road*Registers vermitteln. Dabei rücken vor allem mobile Lebenswelten in den Fokus: Logistik-Zentren, Parkplätze, Autboahnraststätten, Märkte und Grenz-Stationen entlang der Ost-West-Route werden zum Thema. Die Ausstellung verbindet dabei die Arbeiten von Fotografen, Architekten, Künstlern, Geografen, Anthropologen und Journalisten miteinander. Gezeigt werden, zusätzlich zum künstlerischen Ansatz, auch Ergebnisse der Case Studies, die sich mit den postsozialistischen Veränderungen entlang der Route zwischen Wien, Tallinn und der türkisch-bulgarischen Grenze beschäftigen. Eine Reise von Ost nach West, durch Forschung und Kunst.
Die Ausstellung Road*Registers. Aufzeichnungen mobiler Lebenswelten findet von 30.09. bis 06.11. in der Akademie der bildenden Künste statt.