Multiplayer Madness

»Baron: Fur is Gonna Fly« ist einer dieser Titel, die das Wohnzimmer in ein Affenhaus verwandeln.

Wenn sich acht Menschen vor einen Fernseher zwängen, um johlend und jammernd ihre Controller zu massieren, hat das Spiel, das das zusammenbringt, schon einmal sehr viel richtig gemacht. »Baron: Fur is Gonna Fly« ist ein solches Spiel. Und das Team von Dogmelon Games hat noch ordentlich Witz mit drauf gepackt, um aus dem 2D-Luftkampf-Chaos etwas Besonderes zu machen.

Die Grundlage ist simpel: Bis zu acht tierische Pilotinnen und Piloten starten die Motoren ihrer kleinen Flugzeuge und erheben sich in den Bildschirm-Himmel. Wer das Bild rechts verlässt, kommt links wieder rein. Und der Rest ist treffen und getroffen werden. Wer abstürzt startet wieder von der Startbahn und wer am meisten Maschinen gen Erdboden schickt, gewinnt die Runde.

Eine motivierende Dynamik entwickelt das Ganze durch kleine Kniffe wie die Fassrolle, mit der man dem Feindesfeuer entkommt und das Spiel mit der Gravitation, dank der steigende Flieger einen Moment in der Luft stehen können, bevor sie sich rasant beschleunigend fallen lassen. Und dann sind da ist da noch ein Eimer voll Spezialwaffen, die immer wieder neu gewählt werden können und deren gekonnter Einsatz oft den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeutet.

Ein bisschen Feintuning hätte dem Spielsystem an der einen oder anderen Ecke noch gut getan. Da sind nicht alle Waffen ganz ausbalanciert und es gäbe Potenzial für zusätzliche Spiel-Modi. Diesbezüglich kann durchaus noch was kommen. Was schon da ist, macht allerdings bereits viel Freude und wird von einem genialen Soundtrack und der düster humorigen Atmosphäre stilvoll garniert.  

»Baron: Fur is Gonna Fly« ist bereits für Nintendo Switch erschienen.

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