Nur halbvolle Herzen

Mit Symphony of the Godesses kam die Musik aus den Zelda-Spielen nach Wien – leider ohne das epische Spielgefühl.

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Ein 90-köpfiges Orchester inklusive Chor, eine Großbildleinwand und epische Musik aus den Zelda-Spielen wurde den Besuchern von The Legend of Zelda: Symphony of the Godesses versprochen. Doch einige der etwa 4.000 BesucherInnen – deutlich weniger als erwartet – zeigten sich nach der Vorstellung enttäuscht. Das größte Manko war die schlechte Akustik der Stadthalle, die den Sound kaum bis in die letzten Reihen transportieren konnte. Und trotz zweier (geplanter) Zugaben wurden von den vielen Liedern aus 17 offiziellen The Legend of Zelda-Spielen nur eine Handvoll wiedergegeben. Besonders Fans der alten Spiele kamen hier nicht auf ihre Kosten.

Immerhin, die Großbildleinwand war kein leeres Versprechen und begeisterte die ZuseherInnen mit den Spielausschnitten, die die meisten von ihnen wohl selbst noch in Erinnerung haben. Und heftiges Geklatsche, Getrommel und eine Standing Ovation zeigten, dass es keine Meisterleistung, sondern bloß ein bisschen Nostalgie braucht, um die Fans glücklich zu machen.

The Legend of Zelda: Symphony of the Godesses fand gestern Abend, 5. Oktober, in der Wiener Stadthalle statt.

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