»Wien in leiwanden Grafiken« hat expandiert … und kümmert sich mittlerweile um ganz Österreich. In der Galerie der komischen Künste wird ab heute die Ausstellung »Österreich in 150 leiwanden Grafiken« gezeigt.
Angefangen hat alles mit einer Facebook-Seite, die heute immerhin über 35.000 Fans um sich scharrt: »Wien in leiwanden Grafiken« erklärt in Tortendiagrammen, was Wienerinnen und Wiener beschäftigt und gewissermaßen auch, wie sie ticken. Gefühlte Wahrheiten und Antworten auf Alltagsfragen, wie etwa wo man in Wien Politiker antrifft (beim Heurigen, im Rathaus), oder warum sich Studierende auf die Hauptuni begeben (Essen und Kaffee trinken, Leute treffen, Demonstrieren und evt. eine Vorlesung besuchen) werden in knapper, fast seriös wirkender, aber nicht weniger lustiger Art und Weise abgehandelt.
Dass leiwande Grafiken nicht nur für Wien funktionieren, war durchaus absehbar, dementsprechend gibt es das Erfolgsformat nun auch für ganz Österreich, wodurch Kaffeehaus- und Heurigenthemen eher wegfallen, politische Themen wie etwa die Nationalratswahl dafür aber dazukommen. Auf derstandard.at waren die Tortengrafiken zur letzten Wahl übrigens der meistgeklickte LeserInnenbeitrag. Abgesehen von Politik beschäftigt sich Österreich in leiwanden Grafiken aber auch mit profaneren Problemen der Menschheit, wie etwa mit den sinnvollsten Fertiggerichten, den schlimmsten Bösewichten oder eben schlicht mit Katzen.
Die nun eröffnende Ausstellung in der Galerie der komischen Künste zeigt die 150 besten Grafiken nun in real life, allerdings bei freiem Eintritt, dazu gibt’s einen nebenan im Shop käuflich zu erwerbenden Ausstellungskatalog. Zur Einstimmung für die Ausstellung hier noch ein paar Grafiken, ein Interview aus den Anfangszeiten gibt es hier nachzulesen …
Die Ausstellung »Österreich in 150 leiwanden Grafiken« läuft bis 8. April 2018 von Montag bis Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr in der Galerie der Komischen Künste im MQ.