Oh Jesus!

Die St. Pöltner Diözese hat eine Plakatkampagne gestartet und wirbt mit Sätzen wie "Keine Party, aber dein Fest" oder "Jeden Sonntag. Komm zu mir." Wir haben uns gedacht, wir helfen mit "Open Air" und <3 nach. Hier eine Auswahl.

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Wenn man möglichst viele junge Menschen ansprechen will, dann kreiert man eine Facebook-Veranstaltung in der das Wort Open Air vorkommt. Das hat die Kirche noch nicht ganz verstanden. Die will ja oft fresh und hip sein.

Open Airs haben ja grundsätzlich mit Messen gar nicht so wenig gemein, wie wir zunächst vermutet hatten. Die Versprechung eines ganzheitlichen Glückserlebnis, Zusammenfinden in einer Gemeinschaft, verbunden mit Musik und Natur – statt mit Gott – feiern lässt sich leicht auf eine religiöse Feier umlegen. Der friedliche Grundgedanke, die positive Stimmung und die Aufrufe auf Mitmenschen und Natur gut aufzupassen würde die Kirche wahrscheinlich ebenso unterschreiben. Und ganz neu ist das weder im Pop noch im Techno. Früher fanden Raves oft in Kirchen statt. Und Soul ist nichts anderes als Gospels, in denen das Wort "Gott" durch "Frau" oder "Sex" ausgetauscht wurde.

In Wien und Österreich sind momentan Open Airs, ohne Jesus dafür mit Musik, zu Pilgerstätten geworden. Damit die Kirch nicht auf die Idee kommt, diese Events zu kapern, haben wir sie einfach umgetextet. Es war überraschend einfach. Daraus ist eine Sammlung aus fiktiven und realen Events entstanden, zu denen junge Jesus-Fans sicher gerne hinpilgern (würden).

Alle Events haben wir übrigens wirklich angelegt. Die Facebook-Page heißt Holy Shit. Wenn es genügend Leute juckt, schalten wir diese auch gern live.

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