Wer schon immer von einem hippen Gesichtstattoo geträumt hat, aber nicht so recht weiß, ob das beim Arbeitgeber und der Mama so gut ankommt, kann jetzt bei Young & Smitten Abrubbeltattoos kaufen – wie in den 90ies.
Micro Kid Summer (© Young & Smitten)
Milk (© Young & Smitten)
Mix auf Hand (© Young & Smitten)
Nothing lasts forever (© Young & Smitten)
Queen of hearts (© Young & Smitten)
Underpanty (© Young & Smitten)
Tatoo (© Young & Smitten)
Tatoo (© Young & Smitten)
Tatoo (© Young & Smitten)
Unicorn (© Young & Smitten)
Tatoo (© Young & Smitten)
Young & Smitten, das sind im wahren Leben Elke und Barbara. Sie arbeiten eigentlich als Grafikerinnen und Illustratorinnen und hatten die Idee, ihre Motive in Form von Aufklebetattoos zu verkaufen. Im Angebot stehen zurzeit 43 Tattoos, die von Milchpackerl, über Unterhose, bis hin zu Jolly, Brickerl und Twinni reichen. Das Vorhaben spricht Kinder, jung Gebliebene und natürlich Menschen, die Angst vor Nadeln haben, an. Wir haben Young & Smitten interviewt.
Lukas Wandl hatte kürzlich ein Milchpackerl (von euch?) im Gesicht? Ist das euer berühmtester Kunde bisher?
Oh! Wenn das Milchpackerl freundlich lacht, dann ist es von uns! Nice! Aber leider haben wir noch nie von Lukas Wandl gehört, werden das jedoch gleich ändern und ihn auf Google stalken…
Welches ist das weit entfernteste Land, aus dem ihr bis jetzt eine Bestellung erhalten habt?
Nachdem wir free shipping für alle wollten, kamen unsere Bestellungen eigentlich gleich von Beginn an aus vielen Ländern. Wir versuchen das – trotz der stolzen, österreichischen Portokosten – aufrechtzuerhalten. Das ist das Teuflische daran: Man freut sich wahnsinnig, wenn jemand aus Australien, Südkorea, Indien oder Ruanda deine Tattoos bestellt, aber aus wirtschaftlicher Sicht ist das eher katastrophal.. Gut, dass wir keine Betriebswirte sind 😀
Was ist euer liebstes Motiv?
Im Moment wohl das Milchpackerl und die Unterhose. Wir tüfteln aber schon an neuen Motiven mit Lieblings-Peckerl-Potenzial.
Aufklebetattoos klingen ja so nach Bravo und den 90ern – wie viel hat das ganze mit Nostalgie zu tun? Und wie viel mit Hipstern?
Mit beidem. Und das passt auch gut zusammen. Das Kind der 90er ist ja der Hipster von heute, wobei wir uns nicht ausschließen. Uns Kindern aus den 90ern haben die Rubbeltattoos unglaublich viel Spaß gemacht, und wir beobachten immer wieder sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen, wie die Fake-Peckerl ein Leuchten ins Gesicht zaubern – wir versuchen mit ansprechenden und lustigen Motiven die Rubbeltattoos aus den 90ern in die 2010er zu bringen. Es kommt viel gutes Feedback von Eltern, die sich freuen, wenn sie sehen, dass es die Abrubbeltattoos aus ihrer Kindheit auch mit modernen Motiven gibt und diese in Österreich mit hautverträglichen Farben produziert werden.
Hat sich jemals einer eurer Kunden ein Motiv wirklich stechen lassen, weil es ihm so gefallen hat?
Ja, bis jetzt haben wir über Instagram von zwei Personen erfahren. Es ist ein zweischneidiges Schwert: Wir freuen uns natürlich sehr und fühlen uns geehrt, wenn unsere Tattoos so viel Gefallen finden. Wir finden es aber auch ein bisschen schwierig damit umzugehen, da die Copyright Frage von Illustrationen oder generell kreativer Arbeit noch immer etwas ist, für das es kaum Bewusstsein gibt.
Möchtet ihr eure Produktpalette erweitern? Was kann man von Young & Smitten 2016 erwarten?
In unserem letzten Interview haben wir auf die Zukunftsfrage geantwortet, dass wir von einem echten Fake-Tättowier-Studio, von bemalten Bananenschalen und Ganzkörper-Tattoo-Anzügen (working title: TattOnesies) träumen. Das Erste erfüllt sich diesen April, dh. next step: wie bekommen wir den Billa dazu, uns seine Bananen anmalen zu lassen…
Kaufen kann man die Abrubbeltattoos im Onlineshop, auf Märkten, im MUMOK und im April wird es ein temporäres Tattoo Studio in der Mariahilfer Straße 120 geben.