Beim "Pro-Ject Art 1" hört auch das Auge mit. Vinyl-Liebhaber Heinz Lichtenegger versteigert am 20. Januar 2011 einen ganz besonderen Plattenspieler.
Eine MP3 ist wie ein durchschnittlicher McDonalds-Burger. Sie erfüllt ihren Verwendungszweck, ist bequem erhältlich, schnell konsumiert, schnell vergessen und lädt wenig zu überwiegendem Genuss ein. Legt man Erscheinungsformen der Musik konsequent auf Kulinarisches um, ist Heinz Lichtenegger wohl ein Fan der guten, alten und sehr aufwendigen Küche: Denn er hat ein Faible für Vinyl. Da wundert es nicht, dass sein neuestes Projekt "Pro–Ject Art 1" ein Schallplattenspieler ist – aber nicht irgendeiner: Neben exzellenten technischen Voraussetzungen stellt der "Pro–Ject Art 1" auch ein Schmankerl für das Auge bereit.
Jahr für Jahr sollen unterschiedlichste Künstler eine limitierte Auflage des Geräts designen, für die erste Serie zeigt sich die Wienerin Barbara Mungenast verantwortlich. Am 20. Januar wird das Original des Art 1, welches als Druckvorlage diente, zugunsten des gemeinnützigen Vereins Neunerhaus versteigert. Neben der Versteigerung kann man auch handsignierte Exemplare des "Pro–Ject Art 1" um den Subskriptionspreis von 790 statt 980 Euro erstehen oder einfach ein paar Platten mitbringen und ganz bewusst Klangkost genießen.
"Kunst hören, Kunst sehen" am 20. Januar 2011 um 19.30 Uhr in der Wiener Secession