Der angesagteste Keller Wiens – Wie Radio Rudina zum Hotspot der Clubszene wurde

Zehn Freund*innen, ein Studio und die Liebe zur Musik – was vor fünf Jahren in einem kroatischen Inseldorf begann, prägt heute die Wiener Club- und Radioszene. Was macht Radio Rudina, gleichzeitig Veranstalter, Radiosender und DJ-Kollektiv, so erfolgreich? Und wie sieht die Zukunft dieses Projekts zwischen Hobby, DIY und Kreativwirtschaft aus?

© Burnbjoern

»Als ich das erste Mal nach Rudina kam, war ich von seiner Idylle und scheinbaren Ursprünglichkeit verzaubert. Ich kam wieder und machte es bald darauf zu einem zweiten Zuhause.« Genauso unvermittelt, wie die Frauenstimme ertönt, verstummt sie auch wieder. Sanfte Boom-Bap-Drums setzen ein und »Gang Starr – Code of the Streets« ist im Player des Onlineradios zu lesen. Der als Jingle dienende Sprachschnipsel stammt aus einem Feature des WDR über das kleine Örtchen Rudina auf der kroatischen Insel Hvar. In ebenjenem Siebzig-Seelen-Dorf keimte vor knapp sechs Jahren eine Idee, die sich zu einem der interessantesten Projekte der Wiener Kreativszene entwickeln sollte: Radio Rudina.

In einem Satz zu beschreiben, worum es sich dabei handelt, fällt gar nicht so leicht, denn seit den Anfängen in Kroatien ist viel passiert. Ausverkaufte Partys an ikonischen Orten wie in der Grellen Forelle oder im Kunsthistorischen Museum, Livestreams mit internationalen DJ-Größen und ein 24/7-Radioprogramm. Radio Rudina ist Veranstalter, DJ-Kollektiv und Onlineradio in einem. »Wir machen Radio im breiten Sinne«, fasst Yvonne Tadić, die das Projekt mitbegründet hat, die Aktivitäten zusammen. »Wir verbreiten Musik, sodass sie jede*r hören kann.«

Im Jahr 2019 ein Onlineradio zu gründen, ist eine ungewöhnliche, zumindest antizyklische Entscheidung, wird dem Medium doch bereits seit vielen Jahren der sichere Tod prophezeit. Und auch die Nachfrage nach DJ-Kollektiven scheint in Wien kaum auf ein zu kleines Angebot zu treffen. Was ist es also, das dieses Projekt besonders macht? Welche Entscheidungen haben die Gründer*innen getroffen, um Radio Rudina seit über sechs Jahren am Laufen zu halten? Und wie hat sich das Kollektiv in so kurzer Zeit zu einem Fixpunkt in der Wiener Musikszene entwickeln können?

Antworten auf diese Fragen gibt es mitten im ersten Bezirk. Kaum hundert Meter von der Oper entfernt, befindet sich das Studio Mahlerstrasse, die Homebase des Radiosenders. »Du musst nach unten in den Keller«, meldet sich Julian Lenz an der Freisprechanlage. Über eine breite schwarze Wendeltreppe geht es hinab ins Untergeschoß, wo er bereits wartet. Dröhnender Bass mit 128 Beats per Minute dringt durch die Wände und bringt den Boden des Studios zum Beben. Verantwortlich dafür ist der deutsche DJ Oliver Huntemann, der vor seinem abendlichen Closing-Gig beim Donauinselfest auf eine Stippvisite bei Radio Rudina vorbeischaut.

Mit Julian geht es durch den verwinkelten Keller, durch eine kleine Küche und in einen länglichen Raum, der über eine enge Tür mit dem Hauptstudio verbunden ist. Beißende Hi-Hats dringen zu uns herüber. Das DJ-Set nähert sich seinem Höhepunkt. An einem runden Holztisch lässt sich Julian zum Gespräch nieder. Komplettiert wird die Runde von Philipp Rirsch, Yvonne Tadić und Tobias Gabler. Damit sind vier von elf Radio-Rudina-Teammitgliedern anwesend, keine schlechte Quote.

Die Stimmung ist locker, es wird geraucht und jemand stellt Soda Zitron in Getränkedosen auf den Tisch. Das ist neu im Studio Mahlerstrasse. Interessiert wird das Getränk getestet. Fazit: Das würde auch als Longdrink funktionieren. Aber kann man »Skinny Bitch« überhaupt noch sagen? Die Gruppe tendiert zu nein, doch über Alternativnamen herrscht Uneinigkeit. Philipp zückt sein Handy: »Google sagt Wodka Wellness.« Man gibt sich zufrieden.

Das Team von Radio Rudina besteht im Kern aus elf Freund*innen. (Bild: Radio Rudina)

»Ja lol, Radio Rudina«

Eines wird im Gespräch mit den vieren schnell klar: Radio Rudina mag viele verschiedene Facetten haben, doch in erster Linie sind die elf Teammitglieder einfach Freund*innen. Und vielleicht ist gerade das der Schlüssel zu ihrem Erfolg. Wenn sie von der Entstehungsgeschichte ihres Projekts erzählen, spürt man das gegenseitige Vertrauen und die Wertschätzung in der Gruppe.

Zu Rudina hätten sie schon lange ein besonderes Verhältnis, erzählt Philipp, der schnell die Sprecherrolle übernimmt. Teile des Kollektivs hätten dort ihre Wurzeln. Viele gemeinsame Urlaube verbrachten die Freund*innen daher in dem kleinen Dorf. Und bis heute würden sie mindestens zweimal im Jahr an die kroatische Küste fahren.

Die Idee für den Radiosender entstand während eines Aufenthalts im Sommer 2019. Damals veranstaltete die zukünftige Radio-Rudina-Crew auf der Insel die Galerija Šolyard, eine Art Kunstfestival in einem Garten. Neben Foto- und Filmausstellungen verschiedener Kollektive sorgten DJs für die musikalische Untermalung. Um auch Freund*innen in Wien daran teilhaben lassen zu können, kam man auf die Idee, einen Livestream einzurichten. »Und irgendwann hat Fabi (Fabian Šoljan; Anm. d. Red.) in die Whatsapp-Gruppe geschrieben: ›Ja lol, Radio Rudina‹«, erzählt Philipp. Das Projekt war geboren.

How to Start a Radio Station

Anfangs sei das Set-up noch sehr rudimentär gewesen. »Drei Tage unseres Urlaubs sind insgesamt draufgegangen, um diesen Radiosender zu errichten«, erinnert sich Philipp. Um eine Internetverbindung herzustellen, wurde ein Handy ans Dach getaped, Jingles wurden mit dem I-Phone aufgenommen und direkt eingespielt. Bis heute laufen diese in der Rotation des Senders und erinnern an den Ursprung des Projekts. Manche von ihnen klingen wie kurze Sprachmemos, andere sind etwas ausgefallener. »Es gibt zum Beispiel einmal drei Minuten nur Meeresrauschen von dort«, sagt Philipp und grinst.

Zurück in Wien, machten die Freunde einfach weiter, wo sie in Rudina aufgehört hatten. Julian: »So einen richtigen Plan hatten wir dabei eigentlich nie. Es hat einfach Spaß gemacht, die Musik zu hören und zu verbreiten.« Keines der Gründungsmitglieder brachte Radioerfahrung mit. Wie man mit Open-Source-Programmen einen Onlinesender aufsetzt, bei welchen Verwertungsgesellschaften man sich melden muss und wie man 24 Stunden Airtime füllt, all das brachten sich die Freund*innen selbst bei.

Zeit, um das Projekt voranzutreiben, hatten sie genug, denn nur wenige Monate nach der Galerija Šolyard erreichte die Coronapandemie Österreich. »Wir hatten dann alle eher weniger zu tun«, erinnert sich Julian und lacht. »Da hat uns das Projekt ganz gut in die Karten gespielt.«

Auch ein Quäntchen Glück im Timing spielte also eine Rolle für den Erfolg des Senders. Denn während viele die Zeit der Lockdowns nutzten, um eigene Projekte im Internet zu starten, war Radio Rudina schon seit einem halben Jahr auf Betriebstemperatur und anderen Radio-Newcomer*innen damit einen Schritt voraus. Selbst unter Einhaltung der strengen Coronarichtlinien, schaffte es die Gruppe, DJs für Livesets einzuladen und diese in die Wohnzimmer clubabstinenter Musikfans zu streamen. »Ich glaube, das war schon auch ein Punkt, wieso es während Corona so gut lief für uns. Wir hatten die Infrastruktur schon, auch das Studio«, so Philipp.

Das Studio von Radio Rudina hat im Internet als Kulisse bereits Kultstatus erlangt. (Bild: Radio Rudina)

Vom Keller in die Welt

Ach, ja: das Studio. Auch der Hauptraum des Studios Mahlerstrasse, von dem aus Radio Rudina streamt, trägt zweifellos zum Erfolg des Projekts bei. Jedes Set, das hier gespielt wird, läuft zunächst live im Radio. Später landen die Mitschnitte auf dem Youtube-Kanal des Kollektivs. Die Kulisse im Rücken der DJs ist vielen Fans elektronischer Musik daher ähnlich bekannt wie der grüne Fliesenraum von Hör Berlin oder der zugestickerte Container des The Lot Radio in New York. Ein wandfüllender Spiegel auf der einen Seite, massive Säulen auf der anderen. Vor der gepolsterten Rückwand mit dem Radio-Rudina-Schriftzug ein gemütliches Sofa.

»Alle DJs, die zu uns kommen, sagen, es sei hier viel größer, als sie erwartet hätten«, erzählt Yvonne. Die Größe des Studios hat seine Vorteile. Denn im Gegensatz zu den zuvor genannten Formaten können die Acts bei Radio Rudina Freund*innen und Fans mitbringen und dem Livestream dadurch Leben einhauchen. In den meisten Videos sieht man Menschen im Hintergrund tanzen, reden, viben. »Ich finde es toll, dass uns Leute sagen, dass nicht nur der Raum den Wiedererkennungswert ausmacht, sondern auch die Atmosphäre im Raum«, sagt Philipp.

Doch wie kommt man eigentlich zu so einer exklusiven Location, noch dazu im ersten Bezirk? Die Antwort ist simpel. Yvonne: »Phil und Fabi haben das gemeinsam auf Willhaben gefunden.« Ein echter Glücksgriff, denn aufgrund eines alten Mietvertrags liegt die Miete weit unter dem, was in der Gegend üblich ist. Genutzt werden die Räumlichkeiten allerdings nicht nur von Radio Rudina. Zahlreiche Kreative aus den unterschiedlichsten Sparten sind Teil des Studios Mahlerstrasse. Gleich neben dem Hauptstudio befindet sich eine Werkstatt, in der Instrumente gebaut werden. Ein paar Zimmer weiter lagert der Fundus einer Stylistin.

Sprung zurück: Es ist der 12. Mai 2024 und der große Raum im Studio Mahlerstrasse ist gut gefüllt. Dort wo normalerweise DJ-Decks und Mischpulte stehen, finden sich Naturweinflaschen, Tschickpackungen und eine rote Vinylplatte. Einer der Menschen im Hintergrund reckt einen Amadeus Award in die Höhe. Irgendwo in der Menge lässt sich eine vierköpfige Band ausmachen. Bibiza bahnt sich seinen Weg durch die Menschen. Schnurstracks läuft er auf die Kamera zu, entzündet lässig einen Tschick an einer Kerze und stimmt seinen Song »Hautevolee« an. Mehr als 50.000 Aufrufe hat das Youtube-Video des Auftritts bis Juni 2025 gesammelt, die zugehörigen Social-Media-Clips mehr als 300.000.

»Die Bibiza-Liveshow hat uns sicher noch mal einen Push gegeben«, stellt Tobi fest. Eine ganze Band im Studio zu haben, sei anspruchsvoller, als ein DJ-Set zu streamen. »Da hatten wir zum ersten Mal einen eigenen Tontechniker dabei.« Jedenfalls wolle man das Format in Zukunft weiter ausbauen, um die musikalische Vielfalt der Livestreams zu erweitern. Denn obwohl sich der Großteil der Sets im House-Trance-Techno-Spektrum bewegt, hat die Gruppe keine musikalischen Scheuklappen auf. Um das festzustellen, reicht es, tagsüber Radio Rudina einzuschalten. Von Boom Bap über Reggae und Italo-Schlager bis Postpunk – die fein kuratierte Musikrotation kennt keine Genregrenzen.

An den Decks sind alle gleich

Wie fühlt es sich an, als Musikliebhaber*in plötzlich die Lieblingskünstler*innen im eigenen Studio begrüßen zu dürfen? »Das ist schon eine Ehre, so große Leute einzuladen, die dann auch noch zusagen«, schwärmt Philipp. »Krass war für mich Cyan 85«, ergänzt Yvonne. »Der ist gar nicht so riesig, aber ich spiele seine Tracks oft in meinen Sets.« Diesen Künstler plötzlich vor sich stehen zu sehen, das sei ein tolles Gefühl gewesen, erzählt sie.

Das Booking sei laut Philipp mit den Jahren deutlich einfacher geworden. Viele Künstler*innen würden mittlerweile selbst anfragen, ob sie ein Set spielen dürften. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn für die Livestreams zahlt Radio Rudina keine Gagen. Egal, wer kommt. »Bei uns im Studio sind alle gleich«, so Philipp. Internationale Star-DJs würden genauso behandelt wie Newcomer*innen aus Wien. »Bei uns spielen Oliver Huntemann und Marlon Hoffstadt auf dem gleichen Tisch mit dem gleichen Background wie irgendein kleines Kollektiv aus Wien.«

Inklusion statt Exklusivität: Radio Rudina sieht sich als Projekt aus der Community für die Community. Auch das ist Teil des Erfolgsgeheimnisses. Die Grenze zwischen Publikum und Sender ist bewusst durchlässig gehalten. Philipp: »Viele unserer Zuhörer*innen kommen tatsächlich irgendwann vorbei und spielen selbst ein Set.« Gut vernetzt sei man darüber hinaus auch mit der freien Radioszene. Mit Res.Radio und Vlan.Radio organisierte Radio Rudina etwa ein gemeinsames Event, das Common Air Festival.

Trotz des Erfolges ist Radio Rudina noch immer vor allem eine Herzensangelegenheit. Geld zahlt sich keines der Mitglieder aus. Alle Einnahmen fließen zurück in das Projekt. Fast alle arbeiten daher nebenbei in anderen Berufen, um sich zu finanzieren. » Wir sind Fotograf*innen, Filmemacher*innen, Bibliothekar*innen, Architekt*innen, Angestellte und Selbstständige. Es ist komplett bunt gefächert«, führt Philipp aus.

Gibt es Ambitionen, das zu ändern? Natürlich wäre es ideal, so Philipp, irgendwann von dem Projekt leben zu können. Doch dafür die eigenen Ideale zu verkaufen, das käme für die Gruppe nicht infrage. Ein Ablaufdatum, bis zu dem das Projekt Geld abwerfen müsse, habe niemand im Kopf. Wichtiger sei es, die gemeinsame Freundschaft zu bewahren. Denn klar, wer anfängt, die eigenen Hobbys zu professionalisieren – und das auch noch mit den engsten Freund*innen –, läuft Gefahr, dass das, was einmal Ruhe und Entspannung brachte, plötzlich Stress auslöst.

Abseits ihres eigenen Studios veranstaltet Radio Rudina an diversen Orten in Wien Events (Bild: Radio Rudina)

Community als Ausgangspunkt

»Wir stecken extrem viel Arbeit da hinein, damit das Menschliche im Vordergrund bleibt«, verrät Philipp. Seit einiger Zeit würden sie zum Beispiel mit einem Feelgood-Management in ihr wöchentliches Planungstreffen starten. »Das verlängert unsere Meetings«, sagt Yvonne lachend. Trotzdem sei das für den Zusammenhalt in der Gruppe enorm wichtig. Wie auch Philipp erläutert: »Wir wollen nicht nur nach außen tragen, dass Inklusion und Respekt unsere wichtigsten Werte sind, sondern das auch selbst verinnerlichen.«

Angesichts von über 500 Shows allein im vergangenen Jahr keine leichte Aufgabe. Und da sind die Partys, die Radio Rudina in Wien und anderswo veranstaltet, noch gar nicht eingerechnet. Als Haupteinnahmequelle halten ebendiese das Projekt auch am Leben. Denn das Livebusiness entwickelte sich schon früh zum zweiten Standbein des Radiosenders. Bereits 2019, kurz nach der Gründung, beteiligte sich Radio Rudina an Veranstaltungen im mittlerweile geschlossenen Club Horst. Das erste eigene Event fand dann kurz nach Corona in der Grellen Forelle statt. »Wir haben uns richtig angeschissen«, erinnert sich Philipp. Parallel zur Party fand das Lighthouse Festival statt. »Alle haben uns gesagt: ›Macht’s das nicht, niemand ist in Wien, keiner geht fort‹« Doch am Ende ging alles gut. Die Forelle war ausverkauft, Einlassstopp. »Und wir sind nur mit offenem Mund dagestanden«, erzählt Philipp.

Längst beschränkt sich Radio Rudina nicht mehr auf klassische Clubevents. Mit der Zeit wurden die Locations außergewöhnlicher und die Konzepte ausgeklügelter. Im Rahmen der Reihe »Kunstschatzi« legen die DJs des Kollektivs regelmäßig in den Hallen des Kunsthistorischen Museums auf. Bereits zweimal verwandelten sie außerdem die Lugner City mit »Lugner de la Noche« in einen Club. »Die Idee war zu fünfzig Prozent dumm und zu fünfzig Prozent geil«, sinniert Philipp rückblickend. Was überraschen mag: Das Event war kein Geistesblitz der Freund*innengruppe selbst. Der Einfall sei stattdessen aus dem Umfeld der Lugner City an sie herangetragen worden. »Und wir haben dann einfach gesagt: Let’s go, probieren wir es.«

Pralle Zukunft

Weitere Raves in Einkaufszentren wird es sobald wohl nicht geben. Dennoch ist der Terminkalender für die nächsten Monate prall gefüllt. Schon bald steht die nächste Forelle-Party an, kurz darauf das Paradies Garten Festival, bei dem das Kollektiv eine eigene Bühne kuratiert. Parallel arbeitet man im Studio Mahlerstrasse konzentriert an der Einrichtung eines zweiten Radiokanals. Irgendetwas ist immer zu tun.

Und auch, wenn sich das Team derzeit betont antikommerziell gibt und Stolz auf seine Unabhängigkeit ist, so werden doch Fühler in Richtung einer stärkeren Monetarisierung der eigenen Arbeit ausgestreckt. Wenige Tage nach dem Gespräch erscheint eine Werbekooperation mit Samsung auf dem Instagram-Kanal des Kollektivs. Vielleicht wird das ja doch noch was mit dem Radio als Hauptberuf: »Wir sind grundsätzlich nicht abgeneigt, Kooperationen einzugehen, wenn sie mit unseren Werten übereinstimmen«, meint Philipp. Der Plan für die nächsten Jahre stehe allerdings fest. Tobi fasst ihn zusammen: »Freund*innen bleiben, weiter wachsen, trotzdem nicht unseren Arsch verkaufen.«

Radio Rudina ist auch diesen Sommer umtriebig. Neben den üblichen Partys hostet das Kollektiv beim Paradies Garten Festival in Bruck an der Leitha am 3. August eine eigene Bühne.

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