Nette Denkspiele, aber kurze drei Stunden Spielzeit. Unbewegliche. Dazu Schauplätze und nicht offene Spielgestaltung – »Professor Layton« macht‘s besser.
Königin Victorias Stammbaum ist verschwunden und in der Rolle von Sherlock Holmes ist es eure Aufgabe, durch Denkspiele die Ermittlungen erfolgreich abzuschließen. Klingt ein bisschen langweilig? Ist es auch, denn das Geheimnis der Königin ist nach 39 Knobeleien gelöst. Danach gibt es fürs erfolgreiche Rätseln zwar noch vier Bonusrätsel obendrauf, das Ganze ist mit 3-4 Stunden Spielzeit aber doch zu kurz. Das Spiel wird komplett per Stylus gesteuert, mit dem ihr auf hübschen, handgezeichneten Schauplätzen tippt. Unbewegliche Porträts der Nebenfiguren geben euch in langen schriftlichen Dialogen immer wieder Hinweise. Die Rätsel an sich sind zwar unterhaltsam, aber dieser »Sherlock Holmes« kann anderen Genregames wie »Professor Layton« nicht das Wasser reichen. Mehr Umfang, eine offenere Spielgestaltung und eine lebendigere Präsentation – dann wäre das Spiel des bekannten Namens würdig.