Mit den Aufenthaltsgenehmigungen klappt es zwar noch nicht ganz reibungslos, dennoch hat Brendan Adams seinen Lebensmittelpunkt vom südafrikanischen Kapstadt – Gitarre im Gepäck – in die Schweiz verlagert.
Von dort aus schreibt er nun seine Songs, mit denen er die angelsächsische Schwere, die das Singer/Songwriter-Genre sonst so oft prägt, angenehm aushebelt. Man hört Reggae-Rhythmen, einen erdig-tänzelnden Kontrabass, einzelne Vibraphone-Einsätze und nicht zuletzt Adams` mitunter ziemlich soulige Stimme. Dazwischen bleibt viel Platz, welcher der Platte eine zurückgelehnte, leichte, aber doch nicht gehaltlose Stimmung verleiht. Allerdings: Selbst wenn 17 Ewigkeiten nun mal ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, stellen sich nach über einer Stunde Laufzeit schon gewisse Längen respektive Ermüdungserscheinungen ein.