Injustice: Götter unter uns

Die DC-Helden prügeln sich nach „Mortal Combat“-Manier und pfeifen auf die Grenzen zwischen Gut und Böse – ein klassisch-solides BeatEmUp.

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Superhelden sind neuerdings die Heuschrecken unter den Videospielbewohnern. Über sämtliche Genres fallen sie her und manchmal verdrängen sie die Ansässigen gleich vollständig. Wie etwa in „Injustice“. Da prügeln sich jetzt nur noch 24 DC-Figuren und scheinen daran große Freude zu haben.

Und damit gleich zur wohl wichtigsten Information: Gefertigt wurde das Spiel von den Machern der „Mortal Combat“-Spiele. Wer prügeltechnisch in dieser Serie beheimatet ist, wird es sich auch in „Injustice“ schnell heimelig machen, selbst wenn die Entwickler sich einige Neuerungen und Auflockerungen ausgedacht haben. So gibt es etwa eine aufladbare Spezialanzeige um Supermoves auszulösen und bei Kraftvergleich-Spielchen zu gewinnen. Und auch die Umgebung trägt ihren Teil dazu bei, den kämpfenden Comicfiguren zuzusetzen.

Insgesamt ist hier ein sehr klassisches BeatEmUp entstanden, das vereinzelt fast nostalgische Erinnerungen an die Anfänge des Genres wecken könnte: Striktes 2D, eine überschaubare Anzahl an Kombinationen und ein Hauptaugenmerk Timing und Distanzgefühl. Als Draufgabe gibt’s noch einen hübschen, wenn auch kurzen Storymodus und fertig ist ein solides, wenn auch nicht herausragendes Spiel.

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