A Beginner’s Guide to Endings

Johnathan Sobol legt mit seinem Regiedebüt eine collagenhafte, schwarze Familienkomödie um Leben und Tod mit viel 50s-Neon-Charme vor.

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Duke White (Harvey Keitel) hat mit seinem Leben abgeschlossen. Nach seinem Suizid vermacht er drei seiner fünf Söhne die Information um ihren vermeintlichen baldigen Tod. Diese setzen fortan alles auf ihre individuelle Form des Carpe diem. Dabei agiert jeder für sich, jedoch nicht ohne zufälliges Ineinandergreifen ihrer Geschichten. Das Resultat ist eine grelle Action-Dramödie, die Werte wie Familie, Reue und Liebe sowie den ein oder anderen Wink des Schicksals mit einem Augenzwinkern adressiert. Dynamische Dialoge und ein gelungenes Typecasting ergeben ein solides Erstlingswerk. Dass die Niagarafälle nicht nur Schauplatz sind, sondern gleichsam selbst eine Figur mit Eigenleben, die letztlich das Happy End doch noch in trockene Tücher bringt, ist ein erfrischendes Detail am Rande. Der Film ist durchaus stimmig, jedoch fehlt ihm das gewisse Etwas.

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