Mit Akkordeonsound verbindet man meist düstere französische Hafenspielunken oder elegante argentinische Tangocafes.
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Musikalisch geschult an den besten Kurt Weill Songs und stimmlich in Ansätzen an die große Gothic-Ikone Siouxsie erinnernd, zeigt Wendy McNeill, dass man auf diesem Instrument wunderbare skurrile Stimmungslandschaften erzeugen kann. Mit ihrem bereits fünften Album beschreitet die kanadische Singersongwriterin unterstütz auch von weinerlichen Celli- und Geigentönen den klassischen Bluesfolk-Weg á la Tom Waits. Ihre schrägen Geschichten handeln von seltsamen Phantasiegestalten und am Rande der Gesellschaft lebenden Kreaturen. Eine Platte mit viel Charme.