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Nach ein paar beschaulicheren Alben hat der (Ex-)Blur-Gitarrist wieder die Lust am Rocken für sich entdeckt.

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Auf diesem bereits achten Solowerk seit seinem Abgang von Blur im Jahre 2002 spielt Coxon wieder seine ganze Meisterschaft als hervorragender Musiker aus. Ein ums andere Mal beweist er, welch grandioser Gitarrist in dem einst nur auf Sonnenschein-Brit-Pop reduzierten Künstler steckt. Die Songs sind pur, ohne poppige Schnörkel, verzaubern durch ihren ungeschminkten Garagensound und sind allesamt von Coxon selbst instrumental eingespielt worden. Einiges vom neuen Sound ist schon auf dem finalen Blur-Album angedeutet worden, doch die musikalische Freundschaft zerbrach – vielleicht auch an der nun hörbaren etwas ins Depri-Shoegazing gehenden Neuorientierung Coxons, die die damalige Band vermutlich in ganz andere Dimensionen katapultiert hätte. Nun geht er eben seinen eigenen mittlerweile erfolgreichen schmusefreien Weg, und der kann sich hören lassen. Dass man zu dem Album sogar tanzen kann, ist ein netter Nebeneffekt.

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