A Mad & Faithfull Telling

All jene, die bereits in ihren Hinterköpfen Listen für die großen Würfe im Plattenjahr 2008 erstellen, sollten sich dieser Band annehmen und spätestens nach dem dritten Song sollte deutlich werden, was gemeint ist. Denn mit ihrem vierten Album kreieren DeVotchKa interkulturelle Kleinode zwischen mexikanisch-amerikanischer Wüstenromantik, südosteuropäischer Tanzfolklore und orchestralen Pop-Entwürfen, welche sowohl komplex, als auch […]

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All jene, die bereits in ihren Hinterköpfen Listen für die großen Würfe im Plattenjahr 2008 erstellen, sollten sich dieser Band annehmen und spätestens nach dem dritten Song sollte deutlich werden, was gemeint ist. Denn mit ihrem vierten Album kreieren DeVotchKa interkulturelle Kleinode zwischen mexikanisch-amerikanischer Wüstenromantik, südosteuropäischer Tanzfolklore und orchestralen Pop-Entwürfen, welche sowohl komplex, als auch eingängig sind. Zu den interessant anspruchsvollen Kompositionen gesellt sich die mitreißende Stimme von Frontmann Nick Urata und bereichert die multi-instrumental präsentierte, ohnehin facettenreiche Dramatik in ihren lauten wie leisen Momenten. Für den Soundtrack des 2006 erschienen Films „Little Miss Sunshine“ gab es verdientermaßen eine Grammy-Nominierung und selbst in Anbetracht der Ambivalenzen einer derartigen Preisverleihung, scheint dies eine gebührende Bestätigung für ihr künstlerisches Schaffen zu sein. Nicht zufällig waren DeVotchKa bereits mit Bands wie Calexico auf Tour und von vergleichbarer Größe zeigt sich eben besonders „A Mad & Faithful Telling“. Über die Dauer von zehn Songs hinaus werden Melancholie und Empathie in all ihren Schönheiten erfahrbar gemacht – was für ein Album!

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