Accelerate

Musste man nach der letzten Studioarbeit der Mannen um Michael Stipe noch Angst haben, dass sich R.E.M. in völliger Belanglosigkeit verfransen, gibt es jetzt wieder ein Lebenszeichen. Und zwar ein verhältnismäßig kraftvolles, mit anständigen Gitarrensounds. Zum Teil liegt dies sicherlich auch daran, dass mit Jacknife Lee ein Produzent (Editors, Bloc Party) an Board ist, der […]

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Musste man nach der letzten Studioarbeit der Mannen um Michael Stipe noch Angst haben, dass sich R.E.M. in völliger Belanglosigkeit verfransen, gibt es jetzt wieder ein Lebenszeichen. Und zwar ein verhältnismäßig kraftvolles, mit anständigen Gitarrensounds. Zum Teil liegt dies sicherlich auch daran, dass mit Jacknife Lee ein Produzent (Editors, Bloc Party) an Board ist, der weiß, wie Gitarren-Mainstream momentan zu klingen hat. „Accelerate“ überrascht, und zwar in allen Belangen. Druckvoll, laut und schmutzig sind die elf Songs geworden, nach etwas mehr als einer halben Stunde ist der Spuk dann auch wieder vorbei. Eine Neuerfindung ist dies freilich nicht, aber nach fast 30 Jahren Bandgeschichte soll es der größten, kleinsten Band der Welt durchaus erlaubt sein, dass eine oder andere Selbstzitat anzustimmen. Insbesondere, nach dem kreativen Stillstand der letzten Jahre.

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