Das belgische Produzenten-Duo Aeroplane ist nur mehr einer: Kurz vor Erscheinen des vorliegenden Debütalbums hat man sich in freundschaftlichem Einvernehmen getrennt, die guten alten »musikalischen Differenzen« lassen sich auf diesem vorne und hinten nicht gut zusammengehenden Durcheinander von einer Platte akkurat nachhören. Das Fundament bildet – wie man es nach den drei Handvoll formidabler Remixes […]
Das belgische Produzenten-Duo Aeroplane ist nur mehr einer: Kurz vor Erscheinen des vorliegenden Debütalbums hat man sich in freundschaftlichem Einvernehmen getrennt, die guten alten »musikalischen Differenzen« lassen sich auf diesem vorne und hinten nicht gut zusammengehenden Durcheinander von einer Platte akkurat nachhören. Das Fundament bildet – wie man es nach den drei Handvoll formidabler Remixes von den Herren nicht anders erwartet hätte – sanfte Disco der balearischen Prägung und weichgezeichneter House mit Pop-Appeal. Das geht – solange man dem Kerngeschäft treu bleibt – über weite Strecken gut, versuchen Aeroplane ihren Soundentwurf aber in Songformate zu pressen, naht das Grauen: »lustige« Hard-Rock-Gitarren, Rock-Röhren-Gesang, Kuschelballaden, sexy Lounge-Crooner, jede halbe Idee hat hier Platz finden müssen.