Produziert von einem Bad Seed, steigt diese griechische Band mit einigem Getöse in den Art/Noise-Rock-Ring. Sie bleibt letztlich aber doch zu zahm.
Schon bei den ersten schweren Trommelschlägen wird klar, dass Produzent Jim Sclavunos, Langzeitpartner und Schlagwerker bei Nick Caves Bad Seeds, seine Finger im Spiel gehabt hat. Stimmlich (männlich wie weiblich) versucht man sich an Mark E. Smith zu halten, was auf Albumlänge aber nicht so recht funktionieren mag. Hätte man sich dahingehend auch nur in Ansätzen an der Namenspatronin, der großartigen griechischen Sopranistin Maria Callas, orientiert, wäre vielleicht ein spannender Crossover herausgekommen. So aber reiht sich das Album allzu brav ins Art/Noise-Rock-Regal ein, wo die Gefahr des Verstaubens allgegenwärtig ist.