American Horror Story: Asylum

Ganz ohne Übersinnliches gelingt in der zweiten Staffel der allzu menschliche und religiöse Horror. Mit viel Lust an großen Themen und gelungenen Details inszeniert.

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»American Horror Story« verlegt die zweite Staffel der Serie in die 60er Jahre, verzichtet beinahe vollständig auf Übersinnliches und präsentiert die Menschen und deren Religion als wahren Horror. Die Darsteller der ersten Staffel sind zum Teil wieder da – haben nur ganz andere Rollen. Im Zentrum steht die Briarcliff-Nervenklinik, in der Schwester Jude ein strenges Regiment führt und in ihrem religiösen Wahn viel Leid verursacht. Es gibt aber auch einen Killer, einen experimentierfreudigen Arzt, eine junge, teuflische Nonne, eine Journalistin und noch viele andere Charaktere, die mit dem Haus in Verbindung stehen. Vieles gelingt in dieser zweiten Staffel noch einmal so richtig gut – auch wenn letztlich nicht alle Ideen aufgehen, manche Fäden verlorengehen und einige der angesprochenen Themen schon sehr groß sind. Dafür sieht man vielen Details und Szenen an, mit wie viel Lust die Macher hier an die Sache herangegangen sind.

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