Amoral

Synthie-Dream-Pop trifft auf epische rockige Gitarrencrescendos und vergreift sich dabei ausgiebig an bekannten New Wave Vorbildern.

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Das New Yorker Trio hat seine Echo and the Bunnymen Lektion gründlich studiert und obendrein noch einen OMD Aufbaukurs belegt, was auch die deutlich artikulierenden Vocals mit ihrer gezielt britische Prägung nicht ableugnen können. Charmant perlen die Synthie unterlegten Songs über einen ausgewalzten Saxophon- und Schlagwerkteppich. Die Gitarren schwirren lässig im 60er Jahre Psycho-Stil wie aus der Hüfte geschossen. Manchmal haben die drei Jungs aber vielleicht dann doch zu viel ins New Wave Neonlicht gestarrt, denn einigen Songs gleiten mitunter ein wenig sehr in den gut gemeinten Mainstream ab, was aber nur oberflächlich am Lack des sonst anspruchsvollen Grundtenors dieses ansonsten überzeugenden Albums kratzt.

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