Antenne

Haha. Dieses Album ist ein großer Spaß. Während andere Post-Rock-Formationen sich seit Jahren darum bemühen, ein allzu ernsthaftes Image das ihre Musik ausstrahlt abzuschütteln, kommen Slon erst gar nicht in diese Verlegenheit.

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Die Band aus dem Tupolev-Umfeld legt mit „Antenne“ schlicht das beste klassische Genre-Album seit Langem vor und scheint dabei einen großen Grinser aufzusetzen: Allen, die Tupolev und die anderen Bandprojekte immer simplifizierend unter Post-Rock eingereiht haben, zeigen die jungen Musiker, dass sie, wenn sie wollen und dann aber aus dem Handgelenk einfach ein Album hinlegen können, dass viele andere wohl auch gern gemacht hätten. Vielleicht wie damals bei „Come On Die Young“. Richtig: „Antenne“ dekliniert Post-Rock, Math-Rock, Noize und Verwandtes durch, ohne irgendetwas neu zu erfinden, aber dafür mit der Größe die gewünschte Wirkung zu erzielen und gleichzeitig lächelnd darüberzustehen. Hier stimmt bis zum Artwork einfach alles.

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