Er gilt hierzulande noch als Geheimtipp. In seiner israelischen Heimat kennt den androgynen Sänger Aviv Geffen beinahe bereits jedes Kind.
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Nun hat ihn der legendäre englische Produzent Trevor Horn unter seine Fittiche genommen, um seine Songs Europa reif zu machen, und das ist ihm nur zum Teil gelungen. Herausgekommen ist nämlich eine große Portion Schmusepop, zwar auf hohem Niveau, aber zu glatt und verwechselbar. Mit seinem Bariton weiß Geffen leider kaum zu verzaubern und musikalisch pendelt das Album zwischen melancholischen 80er Klavier-Balladen und sanftem Gitarrenrock ohne jedoch emotional zu berühren. Viel Allüre, wenig Gefühl, aber sicherlich massentauglich!