Dritter und finaler Teil der Leichenfledderei. Cave, Lunch, Lanegan & Co. rekonstruieren Jeffreys Demoreste in nicht gerade zwingender Form.
Aufatmen. "Axels & Sockets" wird als finaler Teil der nekromantischen Aufarbeitung diverser Demos und Studioreste von Jeffrey Lee Pierce angekündigt. Niemand zweifelt die gute Absicht des Projekts an, aber neue Gun Club Fans sind wohl auch diesmal nicht zu gewinnen. Das Line Up sieht auf dem Papier gut aus: Iggy Pop, Thurston Moore, Nick Cave, Debbie Harry, Mark Lanegan, Hugo Race, Lydia Lunch, Primal Scream (ein Weatherall Remix), Mark Stewart. Das Label pitcht Slim Cessna´s Auto Club und Andrea Schroeder rein, Musical Director Cypress Groove bringt auch ein paar Namen ins Spiel. In Summe doch ein unschlüssiger Brei mit recht vielen Mood Swings. Die ein oder andere verworfene Gitarrenspur Jeffreys (aus seiner späten "Hendrix-Phase") macht das Kraut nicht fett. Den besten Beitrag liefert Jon Langford mit einem Foto-Etching des "Wildweed"-Covers.