Die Band Of Skulls klingt vorerst noch sehr nach The White Stripes und Co., befindet sich aber auf dem Weg der verspielten Besserung.
Eine verzerrt raunende Gitarre eröffnet gemeinsam mit einem aufstampfenden Schlagzeug dieses Debüt. Zweistimmiger Gesang setzt ein. Und noch bevor der zweite Blues-Rock-Brocken im knappen Punk-Gewand („Death By Diamonds And Pearls“) scheppernd abtanzt, vermutet man ein neuerliches Bandprojekt von Jack White. Doch mit einer 400.000-fach via iTunes verkauften Single namens „I Know What I Am“ braucht dieses junge Trio aus Southampton derlei Vorwasser nicht, um selbstsicher zu sein. Auf der Habenseite können Band Of Skulls jedenfalls eingängige Melodien und eine Bereitschaft für tendenziell offene Songstrukturen vorweisen. Ihre Hit-Singles gehen auch als solche durch. Die Ähnlichkeit mit The White Stripes u.a. überschattet vorerst aber noch langfristig wirkende Überzeugungskräfte.
