Infinite Arms

Von Seattle hat es die Band Of Horses nach South Carolina verschlagen, das manifestiert sich nun auch in ihrer Musik. Ihr Major-Debüt klingt getragen, zurückhaltend und fast schon folkig.

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Die kristallklare Produktion ist geblieben, doch Hits wie »Is There A Ghost?« fehlen auf »Infinite Arms«. Richtige Stimmungskanonen waren die Mannen um Ben Bridwell ja noch nie, aber nun sind auch die mitreißend-hämmernden hallbeladenen Gitarren passee. Stattdessen kommen verstärkt Einflüsse aus Roots- und Folkmusic zum Tragen. Einzig die erste Single-Auskoppelung »Compliments« und das luftige »Dilly« haben Ohrwurmpotenzial, doch selbst sie übertreiben es damit nicht gerade. Schade eigentlich. So erschließt sich das Album weder sofort noch bietet es wirkliche Überraschungen. Was bleibt, ist eine durchaus gute Platte mit netten Songs, mehr aber leider nicht.

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