Angestaubter Country-Folk-Rock aus Texas mit besonders ranziger Note. Zeigt auch wie einsam man sich im Lone Star State fühlen mag.
Altbekanntes Mundharmonikagetöse übertönt liebliche Ansätze von Gitarrenharmonien und eine Stil immanent gebrochene wehleidige Stimme duelliert sich mit schwerfälligem Schlagwerk. In weiterer Folge bricht dann auch noch Saxophongejaule und Orgelgewalze über uns herein und gibt dem Sound zusätzlich eine etwas ranzige Note. Der zugegebenermaßen erfrischend analoge im 60s Stil abgemischt Charakter der Songs hat Charme. Würde man jedoch diese Platte als verlorenes Werk längst vergangener Tage promoten, würde vermutlich auch niemand daran zweifeln und ohne großen Aufruhr zur Kenntnis nehmen. Ähnliche musikalische Ansätze haben die Violent Femmes in den 80ern schon mal ganz groß werden lassen. Doch das war eine andere Liga.