Was bewegte Andy Connell und Martin Jackson, ihren Job bei der durchaus angesehenen Post-Punk-Band Magazine rund um Ex-Buzzcocks-Sänger Howard Devoto (die immerhin spätere Ikonen wie The Smiths und Joy Division zu ihren Fans zählte) Anfang der 80er Jahre an den Nagel zu hängen, um fortan schmuseweichen, funkigen Jazzpop zu machen?
Fragt doch einfach nach bei Swing Out Sister. Die einzige wirkliche Sister in der Band heißt Corinne Drewery und verzauberte damals wie heute mit ihrer samtigen Stimme. Die Band etablierte sich Mitte/Ende der 80er Jahre weltweit. Mit dem neuen Album bleiben Swing Out Sister – schon seit einigen Jahren um die Komponente Jackson vom Trio zum Duo geschrumpft – ihrer souligen Poplinie treu. Mit den beiden Titeln „Something Every Day“ und „Butterfly“ pirschen sie sich flauschig an St. Etienne und auch an die späten Everything but the Girl heran. Obendrauf gibt es noch eine Live CD mit den alten Hits!