Ben-Folds-Alben sind immer große Freudenspender, dieses hier ganz besonders.
Ben-Folds-Alben sind eigentlich immer große Freudenspender. Was der Mann aus seinem Piano herauszuholen imstande ist, sucht seinesgleichen. Mal überrollt einen die rasende Ausgelassenheit, mit der er ein Stück wie »Dr. Yang« zu seinem kathartischen Höhepunkt führt, mal zieht es einem die Gänsehaut auf, wenn er in Streicherbegleitung von der traurigen Gewissheit des Endes einer Beziehung erzählt (»Cologne«).
Dazwischen ist ausreichend Platz für kleinere Sound-Spielereien, überzogen-launige Anekdoten und ein leichfüßiges wie tiefgründiges Duett mit Regina Spektor (»You Don’t Know Me«). Wie gesagt: Ben-Folds-Alben sind eigentlich immer große Freudenspender, aber dieses hier ganz besonders.