Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt Regisseur und Drehbuchautor Nic Balthazar in seinem Erstlingsfilm die Geschichte des authistischen Jungen Ben, der sich vor dem Mobbing in der Schule in die Welt der Online-Computerspiele flüchtet, bis die Torturen so unerträglich werden, dass es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt. Zur Hälfte als Realfilm, zur anderen Hälfte aus […]
Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt Regisseur und Drehbuchautor Nic Balthazar in seinem Erstlingsfilm die Geschichte des authistischen Jungen Ben, der sich vor dem Mobbing in der Schule in die Welt der Online-Computerspiele flüchtet, bis die Torturen so unerträglich werden, dass es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt. Zur Hälfte als Realfilm, zur anderen Hälfte aus dem im Mittelalter angesiedelten Online-Rollenspiel „Archlord“ animiert, sind die Bilder vor allem bemüht, die visuelle Welt Bens einzufangen. Der für seine Rolle etwas zu alt gecastete aber dennoch glaubwürdige Greg Timmermans tut sein übriges, um der ursprünglich als Ein-Personen-Stück konzipierten Geschichte eine Lebhaftigkeit zu geben, die jeden Pathos zu verhindern weiß. Allein das Ende meint es etwas zu gut mit der Welt und macht Hoffnung an einer Stelle, an der die schmerzende Realität vielleicht zielführender gewesen wäre.