Torchlight 2

Klicken, töten, plündern – der zweite Teil bestätigt, was schon der erste überraschend vermuten ließ: "Torchlicht" ist das bessere "Diablo".

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Was Fans der „Elder Scrolls“ ob seiner handlungsfreien Simplizität nur kalte Schauer über den Rücken treibt, ist für andere der Rollenspiel-Himmel auf Erden: „Torchlight“ war der Überraschungserfolg, der das Warten auf „Diablo 3“ fast vergessen machte. Vom Nachfolger wurde freilich einiges erwartet. Vor allem, da Blizzard den hohen Erwartungen nicht überall ganz gerecht werden konnte. Und so ist „Torchlight 2“ angetreten, um am Genre-Thron zu sägen, oder ihn gleich einzunehmen.

Zu Handlung und Spielprinzip gibt es wenig zu sagen. Aus vier Charakterklassen kann gewählt werden, um einen Helden zu erstellen, der den böse gewordenen Alchimisten aus dem ersten Teil aufhalten soll. Und schon geht es ab ins Gemetzel und Geplünder, das fortan für unzählige Stunden kein Ende nehmen soll. Ist das Inventar voll, läuft unser tierischen Begleiter zum Verkaufen in die Stadt. Und so gibt es neben der Begutachtung der Kriegsbeute und der Verteilung von Attributen nichts, was davon abhält, Horde um Horde der vielfältigen Gegner aus dem Weg zu räumen.

Eine größere Welt, mehr verschiedene Monster und ein gelungenes und ausgeglichenes Level-System das große Freiheiten bietet ohne zu kompliziert zu werden: „Torchlight 2“ erfindet nichts neu und macht doch fast alles richtig. Dichte Handlung und grafische Höchstleistungen gibt es woanders. Aber langfristigen Kurzweil beim Kämpfen, Leveln und Plündern gibt es nirgends besser. Und vor allem nicht günstiger.

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