200 Million Thousand

Es ist kaum zu glauben, dass diese Platte nach 1968 aufgenommen worden ist. Woher nehmen die bloß diese Naivität?

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Album Nummer sechs der ehemaligen Freak – Posse (mit nackten Bühnenexzessen und sorgloser Verdrogung soll angeblich Schluss sein) aus Atlanta ist pure Sixties – Nuggets – Klassik. Gäbe es das Bomp – Magazin noch, wären sie sicher am Cover. Die Black Lips stehen knietief in allem, was dieser Gazette heilig war: Power – Pop, Punk, Bubblegum, klassischer Sixties – Pop (Phil Spector & Co), Garage und so weiter. Acts mit ähnlichen Vorlieben gibt es zuhauf, selten treffen sie so zielgenau ins Schwarze. Alle Elemente sind gut ausbalanciert (wenn’s erforderlich ist, auch nicht), und die Produktion ist wohltemperiert. Ein paar Filler zu viel sind leider drauf, sonst ist alles paletti, psychedelisch und psychotisch.

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