Wenn denn noch alles mit rechten Dingen zugeht, dann wird die aus Los Angeles stammende Band mit ihrem zweiten Album – es ist, man muss es sagen, etwas schwächer als das Debüt, bitte nachhören! – den ihr zustehenden Platz auf dem Thron im Königreich von durchgeistigter Wehmutsgitarrenmusik einnehmen. Da treffen sich das jubilierende Pathos von […]
Wenn denn noch alles mit rechten Dingen zugeht, dann wird die aus Los Angeles stammende Band mit ihrem zweiten Album – es ist, man muss es sagen, etwas schwächer als das Debüt, bitte nachhören! – den ihr zustehenden Platz auf dem Thron im Königreich von durchgeistigter Wehmutsgitarrenmusik einnehmen.
Da treffen sich das jubilierende Pathos von Arcade Fire, wildes Geklappere und -klimpere, große Folk – Tradition und die Prog Rock-Ausritte von Black Mountain; der Wüstenrock schüttelt kiloweise Sand aus dem staubigen Mantel. Im pastoralen Chorgesang duellieren sich die Stimmen der Sünderinnen und Sünder, scheppernd heulen die Tröten gen Himmel. Oh, Schwermut und Maßlosigkeit, gar selten klanget ihr verlockender!