Boesterreich

Ja, das ist ein bisschen böser als das ORF-Durchschnittsprogramm. Randgruppen und so. Nur leider ist es halt nicht lustig.

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Es tut sich nicht viel im österreichischen Fernsehen. Hier und da ein paar neue Formate. Immer wieder kleinere Versuche. Und wenn etwas nicht total versagt und in den richtigen Netzwerken unterwegs ist, dann bleibt es erstmal. Palfrader beschert dem ORF als Kaiser Quoten, gemeinsam mit Ofczarek begeisterte er in David Schalkos »Braunschlag«. Nun haben die beiden eine eigene Serie bekommen, in der sie in zehn Folgen kleine Sketches abliefern, in denen sie beinahe alle Rollen selbst spielen und sich mit sogenannten Randgruppen beschäftigen. Klar, das ist ein bisschen böser als der Durchschnitt des ORF-Programms, aber halt leider nicht lustig. Schalko ist hier irgendwie Produzent beziehungsweise wurde von dessen Superfilm die Herstellung übernommen. Regie führt der generell zwar sympathische, sich aber doch überschätzende Sebastian Brauneis (eine alte Szene-Figur mit unter anderem »Sendung Ohne Namen«-Vergangenheit). »Boesterreich« kann man lustig finden, muss man aber nicht. Eigentlich ist es ziemlich fad und die meisten Pointen werden – so vorhanden –gekonnt in den Sand gesetzt.

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