Sie wurden lange Zeit unterschätzt. Jetzt zählen die englischen Latebloomer aber zu den festen Größen ihres Handwerks, und das beweisen sie hiermit aufs Neue.
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Auch wenn die Devise diesmal „zurücklegen und entspannen“ zu lauten scheint, birgt das aktuelle Album wohl kaum die Gefahr, in Morpheus Arme zu kippen, denn mit ihren zärtlichen Hymnen – ein ums andere Mal von einem mächtigen Bass, einem melancholischem Klavier und dezenten Orchesterarrangements begleitet – hält Guy Garveys Stimme seine Hörer bei ungebrochener Laune. Dieser monumentale Minimalismus zieht sich durchs ganze Album, dem eigentlich nur die Strahlkraft eines echten Nr. 1 Hits fehlt, um auch in unsere Breiten voll einzuschlagen.