Einen süßen Vorgeschmack auf Joe Steers erstes Album gibt die auf Grönland Records erschiene EP „Building Blocks“. Die Instrumentalisierung inklusive Ukulele, Glockenspiel und Banjo lässt den Optimismus schon erahnen, den der Londoner Lo-Fi-Charmeur versprüht. Die Gratwanderung zwischen aalglattem Pop und simpel gestricktem Ohrwurm geht Steer relativ trittsicher. Nicht zuletzt sorgen aber die Vocals des 26-jährigen […]
Einen süßen Vorgeschmack auf Joe Steers erstes Album gibt die auf Grönland Records erschiene EP „Building Blocks“. Die Instrumentalisierung inklusive Ukulele, Glockenspiel und Banjo lässt den Optimismus schon erahnen, den der Londoner Lo-Fi-Charmeur versprüht. Die Gratwanderung zwischen aalglattem Pop und simpel gestricktem Ohrwurm geht Steer relativ trittsicher. Nicht zuletzt sorgen aber die Vocals des 26-jährigen Hinterwäldlers aus Leidenschaft fast schon für eine Überdosis Harmonie. Eigentlich hätte seine Stimme ursprünglich nur als Platzhalter dienen sollen – schlussendlich hat er sich aber dann doch für sein zuckersüßes Säuseln entschlossen. Wer gegen freudenreichen Lo-Fi-Indie Pop allergisch ist, sollte wohl vor dem Konsum von „Building Blocks“ einen Arzt konsultieren. Der Geneigte sollte zumindest einen Versuch in Erwägung ziehen.