Roadkill Overcoat

So schnell wie Busdriver rappt, so schnell schießen auch seine Veröffentlichungen daher. „Roadkill Overcoat“ ist ungefähr das sechste Großformat in ebenso vielen Jahren. In dieser Zeit hat er mit so ziemlich allen Freaks, die im US-amerikanischen HipHop-Underground etwas gelten, zusammengearbeitet. Diesmal haben die Produktion Boom Bip (top) und ein gewisser Nobody (nicht ganz so heiß) […]

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So schnell wie Busdriver rappt, so schnell schießen auch seine Veröffentlichungen daher. „Roadkill Overcoat“ ist ungefähr das sechste Großformat in ebenso vielen Jahren. In dieser Zeit hat er mit so ziemlich allen Freaks, die im US-amerikanischen HipHop-Underground etwas gelten, zusammengearbeitet. Diesmal haben die Produktion Boom Bip (top) und ein gewisser Nobody (nicht ganz so heiß) besorgt.

Dass er seine Scheiben auf einem Punklabel veröffentlicht, spricht auch für den seit Frank Zappa unflätigsten Bewohner von Los Angeles. Scheuklappen hat er keine, dafür aber Abscheu zuhauf. Gedisst wird, was ihm in den Sinn kommt, und das ist, wie im fetten Booklet nachzulesen ist, so ziemlich jede einzelne Nuance unserer bescheuerten modernen Welt.

Nachlesen ist übrigens die einzige Möglichkeit beim hier gebotenen Tempo. Profunde Weisheiten werden nicht verbreitet, auch keine gewichtigen sozialkritischen Statements. Busdriver macht halt, was er am besten kann: überladenen, irrwitzigen HipHop – oder, wie er es selbst charmant ausdrückt: „niche-based nonsense rap“.

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