Gears of War: Judgement

Gemeinsam kämpft sich’s immer noch am schönsten – ein Koop-Spaß, der mangels Innovation und Abwechslung nicht ganz so fein ist wie erhofft.

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„Gears of War“ macht Freude. Immer noch. Die Serie hat wie kaum eine andere gezeigt, wie viel Gemeinschaftserfahrung im Exekutieren von Aliens zu finden ist. Sie hat uns wissen lassen, dass die Xbox 360 doch noch ein bisschen mehr kann und auch diesmal gibt es keinen Grund für echte Enttäuschung.

Microsoft hat die Entwicklung für den Wohl letzten Teil auf dieser Konsolengeneration an das polnische Entickler-Team People Can Fly abgegeben, die sich gleich einmal ordentlich Kritik der Serien-Fans eingebrockt haben. Vor allem das Verschwinden der Online-Modi „Horde“ und „Beast“ hat für Unmut gesorgt. Und ja: Die Kampagne bietet immer wieder mehr vom selben und kann mit ihrer Handlung – trotz der kreativen Erzählstruktur – nicht überzeugen. Überdurchschnittlichen Spaß bereitet sie trotz allem. Auch aufgrund kleiner Neuerungen wie der Möglichkeit, die Missionen durch „Deklassifizierungen“ zu erschweren. Da reicht dann ein Knopfdruck und das nächste Feuergefecht wird durch schlechte Sichtverhältnisse oder nur eine zur Verfügung stehende Waffengattung zusätzlich erschwert.

„Gears of War: Judgement“ bleibt den Serientraditionen über weite Strecken treu und liefert mehr vom Altbewehrten. Auch die wählbaren Online-Modi bieten im Grunde ales, was das Herz begehrt. Und selbst wenn die Meinungen zu einigen Änderungen auseinandergehen, wird ein Genre-Freund auch mit diesem Teil seine Freude haben, wenn er sich nicht aktiv dagegen wehrt.

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