PlayStation All-Stars: Battle Royal

Das Smash-Bros-Pendant von Sony produziert gehörig Chaos, amüsiert im Multiplayer und motiviert doch nicht zum eingehenden Entdecken.

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Das Konzept ist nicht neu: Ein paar überdurchschnittlich agile Figuren springen über den unbewegten Bildschirm und geben sich dabei ordentlich auf’s Maul. Das Charakter-Auswahlmenü mit einer Mixtur bekannter Figuren zu befüllen ist auch keine Innovation. Aber die Erfolge von Nintendos „Smash-Bros“ haben wohl ein paar Herrschaften bei Sony dazu motiviert, die Idee zu übernehmen.

Nathan Drake schießt also auf Sackboy während der die fette Prinzessin durch die Luft wirft und Kratos gerade wiedergeboren wird. Chaos auf dem Bildschirm ist Teil des Konzeptes, muss aber gemocht werden. So gesehen sind auch all die Vergleiche mit klassischen Beat’em-ups unangebracht. Klar massiere ich auch dort meinen Controller um gehörig auszuteilen, aber während ich dort aufwendige Kombinationen einübe geht es bei „Battle Royal“ vor allem um Übersicht und Glück.

In einer geselligen Runde und ab und an auch online kann das alles gut Spaß machen. Im Singleplayer ist die Luft aber schnell draußen, obwohl man sich seitens der Entwickler durchaus Mühe gegeben hat, die Spielenden mit freispielbaren Items und – leider recht mickrigen – Geschichten bei Laune zu halten. Fein ist die Möglichkeit, auch gleich auf der PS Vita zu prügeln (Cross-Buy), aber es bedarf einiger Zuneigung zum Genre, um hiermit länger Spaß zu haben.

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