Zu allererst: Das Cover ist ein ziemlicher Griff ins Klo. Schon bevor die CD das erste Mal im Player rotiert erweckt es fürchterliche Assoziationen und ich habe Angst vor Klischee-Gothic der übelsten Sorte. Aber so schlimm ist es dann doch gar nicht. Auf „Chautauqua“ ist vorwiegend geradlinige Rockmusik der alten Schule zu hören, heulende Gitarren […]
Zu allererst: Das Cover ist ein ziemlicher Griff ins Klo. Schon bevor die CD das erste Mal im Player rotiert erweckt es fürchterliche Assoziationen und ich habe Angst vor Klischee-Gothic der übelsten Sorte. Aber so schlimm ist es dann doch gar nicht. Auf „Chautauqua“ ist vorwiegend geradlinige Rockmusik der alten Schule zu hören, heulende Gitarren und solierende Bandmitglieder gehören genauso zum Sound wie Sänger Richies quengelige, manchmal an Billy Corgan gemahnende Stimme. Das ergibt ein in der Gesamtheit doch etwas durchwachsenes Album, das aber immerhin einige gute Momente hat, vor allem, wenn Willowz die rockistische Schwere kurz hinter sich lassen und mit hochmelodiösen, beatlesken Songs in poppigere Gefilde abtauchen.