Als perfekte Hintergrundmusik für die alltäglichen Freuden des Lebens könnte man Aliftrees bereits viertes Album „Clockwork“ bezeichnen.
Nach seinem 2006er Album „French Cuisine“ kehrt der Franzose mit seinem neuen Album wieder zu populäreren Klängen zurück. Er präsentiert eine gelungen Mischung aus West Coast Groove, von klassischer Musik beeinflusstem Trip-Hop und jazziger Electronic. Man spürt einen Hauch von Portishead und mit dem Divine Comedy-Cover „Timestreched“ deutet Alif an, in welche Richtung er seine Platte verstanden haben möchte. Gut gebaute Popsongs mit etwas wenig Tiefgang, aber umso mehr Groove. Man merkt dem Album und seinen Sixties-Arrangements an, dass Alif – unter anderem ist er Sound-Designer für MTV Networks France – gerne feilt und bastelt. An manchen Stellen ist „Clockwork“ aber dadurch etwas zu glatt geworden.