Natalie Imbruglia? Da war doch mal was. Ach ja richtig, ein kleiner Welthit: „Torn“ (komponiert vom Ex-Cure Bassisten Phil Thornalley). Erweitert man seinen Fokus hat Imbruglia aber in den letzten Jahren mit Unterbrechungen immer wieder solide Pop-Alben auf den Markt gebracht.
Mit „Come To Life“ weicht sie auch diesmal nicht von ihrem Weg ab. In den besten Momenten reicht Imbruglia wieder an die wunderbar flexible Stimme von Kate Bush heran. Sonst dominieren diesmal aber eher aalglatte Gitarren- und Orchester-Arrangements, wie man sie in jeder Pop-Wühlkiste findet, und ein paar zufällig gestreute Rhythmenwechsel mittendrin können dem Album auch kein echtes Leben einhauchen. Schön auszusehen und schön zu singen reicht halt leider manchmal nicht, um nachdrücklich zu beeindrucken oder gar zu berühren.