Laura Rafetseder macht Songwriting-Perlen mit hoher Export-Qualität, aber wenig Mut zur Eigenständigkeit.
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Bereits seit Jahren als Geheimtipp gehandelt, sollte dieses jetzt erst erscheinende Debütalbum endlich für einen noch größeren Fankreis sorgen. Stilistisch zwischen Folk, Pop und Acoustic Rock angesiedelt, vermischen Laura und ihre Comrats in ihrer Klangküche alles, was große Vorbilder – wie Joni Mitchell – bereits vorgeschnitten haben. Das Debüt besticht vor allem durch unbeschreiblich aufmerksame Texte und eine einprägsame warme Stimme ganz im Stil einer Natalie Merchant. Hier ist nichts hingepfuscht, sondern wohl sortiert. Einziger Wunsch: Noch mehr Mut zur Eigenständigkeit.