Damaged Goods

Springsteen, Young, Molina, und und und. Ryder Havdale mag es klassisch und bleibt dabei rotzig, kantig und eckig. 30 sehr zufriedenstellende Minuten gleich vom ersten Hören an.

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The Mohawk Lodge haben es wieder getan. Naja, eigentlich Ryder Havdale. Der Kanadier lässt sich offenbar gerne treiben. Von Wohnort zu Wohnort, von Tour zu Tour. Dass Bandkollegen da nicht immer mitkönnen, ist fast klar. The Mohawk Lodge ist daher auch keine organisch gewachsene Band. Eigentlich ist es Havdale mit immer neuen Mitmusikern. Und als Bandleader dürfte er sein Ego richtig in Zaum halten können. Denn jede Platte klingt irgendwie anders. Und das ist mitunter sicher auch den jeweilig aktuellen Bandkollegen zuzuschreiben. “Damaged Goods” – das bereits vierte Mohawk Lodge-Album – geht jetzt eigentlich in die klassische Rock-Songwriter-Richtung. Vor allem Bruce Springsteen und Neil Young könnten Pate gestanden haben. Havdale & Co. haben dabei aber das Rockistische rausgenommen und mehr das Rohe, Kantige des Folk – man denke an Jason Molinas Magnolia Electric Co. oder Frank Turner – reingenommen. Das Ergebnis sind zehn kurze, knackige, eingängige und äußerst sympathische Songs.

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